Soziokultur stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und bringt Menschen der unterschiedlichsten Herkünfte und Hintergründe zusammen. In unserem Förderbereich Soziokultur können Mittel für soziokulturelle Kunst- und Kulturprojekte beantragt werden, die durch ein hohes Maß an Partizipation von Laien/Nichtkünstler*innen gekennzeichnet sind und überwiegend in soziokulturellen Zentren und Vereinen stattfinden. Inhaltlich sollen die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen unserer Gesellschaft und gesellschaftspolitische Themen sowie die Entwicklung von entsprechenden Lösungsstrategien eine wichtige Rolle spielen.
In der Förderung sind aktuell beispielsweise ein bürgerschaftlich geprägtes Projekt der Regionalentwicklung in der Wesermarsch und Schwarmkunst auf dem hannoverschen Weißekreuzplatz. In Gronau, dem Emsland und auf Spiekeroog fördern wir Projekte, die Formate für Bürger*innen realisieren, die lokal Fragen nach Identität, gemeinsamen Werten und gesellschaftlichen Zusammenhalt erarbeiten. Die CD-Kaserne in Celle begleiteten wir bei der Umsetzung der
Wanderausstellungen „Oh, eine Dummel” und
„Was´los Deutschland”, die Rechtsextremismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit verhandeln.
Das Thema Nachhaltigkeit ist zurzeit in vielen Bereichen von besonderer Relevanz. Projekte, die Nachhaltigkeit in soziokulturellen Zentren verankern oder in Nachbarschaften, Dörfern und Gemeinden kulturell verhandeln wollen, können ebenfalls im Bereich Soziokultur gefördert werden.
Wir begleiten partizipative Theaterprojekte, wie beispielsweise das
Landschaftstheater des ForumHeersum und theaterpädagogische Großprojekte des
Theaterpädagogischen Zentrums Hildesheim.