
© Axel Grüner | Ausstellungsimpression Tony Vaccaro im Museum für Photographie Braunschweig
Kulturort | Museum für Photographie Braunschweig
Das Museum für Photographie Braunschweig zeigt internationale zeitgenössische Fotografie und präsentiert wichtige fotografische Positionen der zweiten Hälfte des 20. und der ersten Jahrzehnte des 21. Jahrhunderts. Ebenso finden häufig Ausstellungen statt, in denen der historische Sammlungsbestand im Dialog mit zeitgenössischen Positionen vorgestellt wird. Wir stellen das Museum, das 2024 sein 40. Gründungsjubiläum feiert, als spannenden niedersächsischen Kulturort vor.
Zur Website des Museum für Photographie

© Barbara Hofmann-Johnson | Außenansicht Museum für Photographie
Zeitgenössische Fotokunst in historischen Torhäusern
Das Braunschweiger Museum für Photographie zeigt in den beiden Torhäusern an der Steintorbrücke auf kleinem, aber atmosphärisch konzentriertem Raum ein breites Spektrum der Fotokunst. Ehemals Zugang zur Stadt sind die Torhäuser heute Zugang zur und Orte der Kunst. Hier werden internationale zeitgenössische Fotografie sowie wichtige fotografische Positionen der zweiten Hälfte des 20. und der ersten Jahrzehnte des 21. Jahrhunderts gezeigt und vermittelt. Ausstellungen zum Sammlungsbestand ergänzen das Programm. Die beiden spiegelbildlich aufeinander bezogenen und baugleich gestalteten ehemaligen Wach- und Zollhäuser liegen in direkter Nähe zu weiteren wichtigen Kulturorten der Stadt: dem Herzog Anton Ulrich-Museum am Museumspark und dem Städtischen Museum am Steintorwall.
Seit 2016 leitet Barbara Hofmann-Johnson das Museum und kuratiert mit ihrem kleinen Team vielbeachtete Ausstellungen, die die Stiftung Niedersachsen regelmäßig fördert und begleitet – beispielsweise 2023 „Morgaine Schäfer. Through the Looking Glass” oder „TONY VACCARO 100! Ein Fotografenleben vom Krieg zur Kultur” 2022. Ein umfangreiches Vermittlungsprogramm ergänzt alle Ausstellungen und bietet Zugang für ein vielfältiges Publikum.
Das Museum für Photographie verfügt selbst über eine reichhaltige eigene Sammlung. Sie beinhaltet wichtige fotografische Werke aus der Frühzeit der Fotografie des 19. Jahrhunderts, Nachlässe, wie den von Käthe Buchler (1876-1930), Hans Steffens (1915-1994) oder Nikolaus Geyer (1968-2005) sowie internationale Fotografie des 20. und 21. Jahrhunderts. Insgesamt umfasst die Sammlung aktuell ca. 190 internationale künstlerische Positionen und zählt insgesamt mehr als 3.000 Arbeiten. Aufgrund der begrenzten räumlichen Möglichkeiten gibt es allerdings keine dauerhafte Präsentation der Sammlung.
Seit 2016 leitet Barbara Hofmann-Johnson das Museum und kuratiert mit ihrem kleinen Team vielbeachtete Ausstellungen, die die Stiftung Niedersachsen regelmäßig fördert und begleitet – beispielsweise 2023 „Morgaine Schäfer. Through the Looking Glass” oder „TONY VACCARO 100! Ein Fotografenleben vom Krieg zur Kultur” 2022. Ein umfangreiches Vermittlungsprogramm ergänzt alle Ausstellungen und bietet Zugang für ein vielfältiges Publikum.
Das Museum für Photographie verfügt selbst über eine reichhaltige eigene Sammlung. Sie beinhaltet wichtige fotografische Werke aus der Frühzeit der Fotografie des 19. Jahrhunderts, Nachlässe, wie den von Käthe Buchler (1876-1930), Hans Steffens (1915-1994) oder Nikolaus Geyer (1968-2005) sowie internationale Fotografie des 20. und 21. Jahrhunderts. Insgesamt umfasst die Sammlung aktuell ca. 190 internationale künstlerische Positionen und zählt insgesamt mehr als 3.000 Arbeiten. Aufgrund der begrenzten räumlichen Möglichkeiten gibt es allerdings keine dauerhafte Präsentation der Sammlung.
Impressionen der Ausstellung und des Vermittlungsprogramms zu „Morgaine Schäfer. Through the Looking Glass”

© Jana Buch | Ausstellungsimpression „Morgaine Schäfer. Through the Looking Glass” im Museum für Photographie Braunschweig
© Jana Buch | Ausstellungsimpression „Morgaine Schäfer. Through the Looking Glass” im Museum für Photographie Braunschweig

© Jana Buch | Ausstellungsimpression „Morgaine Schäfer. Through the Looking Glass” im Museum für Photographie Braunschweig
© Jana Buch | Ausstellungsimpression „Morgaine Schäfer. Through the Looking Glass” im Museum für Photographie Braunschweig

© Jana Buch | Ausstellungsimpression „Morgaine Schäfer. Through the Looking Glass” im Museum für Photographie Braunschweig
© Jana Buch | Ausstellungsimpression „Morgaine Schäfer. Through the Looking Glass” im Museum für Photographie Braunschweig

© Wael Ghanoum | Impression Vermittlungsangebot zur Ausstellung von Morgaine Schäfer
© Wael Ghanoum | Impression Vermittlungsangebot zur Ausstellung von Morgaine Schäfer

© Wael Ghanoum | Impression Vermittlungsangebot zur Ausstellung von Morgaine Schäfer
© Wael Ghanoum | Impression Vermittlungsangebot zur Ausstellung von Morgaine Schäfer

© Wael Ghanoum | Impression Vermittlungsangebot zur Ausstellung von Morgaine Schäfer
© Wael Ghanoum | Impression Vermittlungsangebot zur Ausstellung von Morgaine Schäfer
Jubiläumsjahr 2024 – 40 Jahre Photomuseum
Das Museum für Photographie wurde 1987 als Verein gegründet und wird heute von rund 160 Mitgliedern getragen und unterstützt. 2024 steht ganz im Zeichen des 40. Gründungsjubiläum mit unterschiedlichsten Ausstellungshighlights, besonderen Veranstaltungen und neuen Einblicken in die Sammlung. Das Ausstellungsprogramm 2024 widmet sich dabei verschiedenen Aspekten von Geschichte, Geschichtswahrnehmung und der Museumsgeschichte. Wir fördern zum Jubiläum die Neuinventarisierung, Digitalisierung und Sichtbarmachung der Museumssammlung. Sie soll zukünftig auf einer neuen Website des Museums dauerhaft zugänglich werden. In der Jubiläumsausstellung „Dialoge der Sammlung” werden ab 27. September 2024 Bezüge und offene Dialoge zum Sammlungsbestand des Museums für Photographie Braunschweig ermöglicht. Die Gäste können Werke von Curtis Anderson, Lewis Baltz, Bisson Frères, Julia Margaret Cameron, Boris Becker, Käthe Buchler, Frauke Dannert, Joan Fontcuberta, Nan Goldin, Sanna Kannisto, Nadar, Sigmar Polke, Man Ray und Heinrich Riebesehl erwarten.
Einblicke in die Sammlung des Museums für Photographie

© Sammlung Museum für Photographie Braunschweig/Depositum Stadtarchiv Braunschweig | Julia Margaret Cameron, Junge Frau mit Ananas, um 1867, Kalotypie, 19 x 23,5 cm
© Sammlung Museum für Photographie Braunschweig/Depositum Stadtarchiv Braunschweig | Julia Margaret Cameron, Junge Frau mit Ananas, um 1867, Kalotypie, 19 x 23,5 cm

© Sammlung Nachlass/Estate Käthe Buchler – Museum für Photographie Braunschweig / Depositum Stadtarchiv Braunschweig | Käthe Buchler, Ellen Buchler, Löwenwall Braunschweig, 1914, Modern Print von digitalisiertem Autochrom
© Sammlung Nachlass/Estate Käthe Buchler – Museum für Photographie Braunschweig / Depositum Stadtarchiv Braunschweig | Käthe Buchler, Ellen Buchler, Löwenwall Braunschweig, 1914, Modern Print von digitalisiertem Autochrom

© Sammlung Nachlass/Estate Käthe Buchler – Museum für Photographie Braunschweig / Depositum Stadtarchiv Braunschweig | Käthe Buchler, Selbstporträt, um 1905
© Sammlung Nachlass/Estate Käthe Buchler – Museum für Photographie Braunschweig / Depositum Stadtarchiv Braunschweig | Käthe Buchler, Selbstporträt, um 1905
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© Courtesy Persons Projects, Berlin | Sanna Kannisto, Carduelis spinus, 2015, pigment ink print, 65 x 92 cm, gerahmt
© Courtesy Persons Projects, Berlin | Sanna Kannisto, Carduelis spinus, 2015, pigment ink print, 65 x 92 cm, gerahmt
Jubiläumsausstellung „Marcel van Eeden. Der heimliche Kaiser”
Mit der Eröffnung der großen Kooperationsausstellung „Marcel van Eeden. Der heimliche Kaiser” wird das Jubiläumsjahr am 17. Februar 2024 eröffnet. Erstmals kooperieren dazu das Museum für Photographie in Braunschweig und das Mönchehaus Museum in Goslar. Sie präsentieren gemeinsam das Werk des international renommierten niederländischen Künstlers Marcel van Eeden (*1965 in Den Haag, lebt in Zürich, Karlsruhe und Den Haag). Sein Werk umfasst Serien von Zeichnungen, die sich stets zwischen Fakt und Fiktion bewegen und als suggestive Bilderzählungen Geschichtsmomente wie in einem Film Noir konstruieren. Für beide Häuser hat van Eeden neue fotografische Werke realisiert – entstanden nach eigenen Aufnahmen aus Goslar und Braunschweig. In ihnen setzt er sich mit der Historie und Gegenwart der beiden Städte auseinander. Die Motive verweisen auf die nationalsozialistische Vergangenheit, aber auch auf die Gefahren heutiger rechter und antisemitischer Gesinnung.
Wir gratulieren dem Museum für Photographie herzlich zum Jubiläum und freuen uns auf spannende Ausstellungen und Einblicke in die Sammlung!
Wir gratulieren dem Museum für Photographie herzlich zum Jubiläum und freuen uns auf spannende Ausstellungen und Einblicke in die Sammlung!