Checkliste Ökologische Nachhaltigkeit für die Kultur

Die Checkliste steht ab 2025 zur Verfügung.

Ein gemeinsames Tool für die Kultur

Unter Federführung der Stiftung Niedersachsen haben die größten Kulturförderer Niedersachsens in einem agilen Prozess die Checkliste Ökologische Nachhaltigkeit erarbeitet, die es zukünftig Kulturschaffenden und Förderinstitutionen ermöglichen soll, die Nachhaltigkeit in der Kulturproduktion systematisch zu erfassen und zu bewerten. Für die Nutzer*innen handelt es sich um eine freiwillige Selbstverpflichtung. Die Checkliste deckt alle Kultursparten ab und geht auf die unterschiedlichen Voraussetzungen der Kulturschaffenden ein.
Prozess niedersächsischer Förderer zu ökologischer Nachhaltigkeit 2023/2024

Am Prozess waren folgende Institutionen beteiligt

  • die Stiftung Niedersachsen (Federführung),
  • das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur,
  • die Städte Hannover, Oldenburg, Osnabrück, Hildesheim,
  • die Stiftung Kulturregion Hannover, die Niedersächsische Sparkassenstiftung,
  • die Braunschweigische Stiftung, die Klosterkammer Hannover und die Region Hannover
  • sowie der Landesverband Soziokultur
  • und der Museumsverband für Niedersachsen und Bremen.

Funktion der digitalen Checkliste

Antragsteller*inne bewerten in den Themenfeldern Interne Organisation, Kommunikation und Vernetzung, Energieeffizienz und Gebäude, Energieversorgung, Beschaffung, Catering, Abfall und Recycling, Mobilität, Unterbringung und Tourenplanung, Klimafolgenanpassung ihr aktuelles nachhaltiges Handeln. Aus den Angaben errechnet sich ein Ergebnis und gibt den aktuellen Status in Prozent wieder. Das Ergebnis kann als PDF-Datei heruntergeladen und mit Förderanträgen bei den bspw. Kulturförderern als Dokument eingereicht werden. Einmal jährlich ausgefüllt, können Antragsteller*innen ihr Engagement so bei vielen Förderern und Anträgen sichtbar machen.

Die Checkliste steht ab 2025 kostenlos zur Verfügung und kann als dezentrale digitale Anwendung in die Websites und Onlineauftritten der Kulturförderer eingebaut werden. Eine Nutzung durch weitere Institutionen wie z. B. Verbände oder auch zur internen Überprüfung in Verwaltungen ist möglich.

Fakten zur Checkliste für interessierte Kulturförderer, Verwaltung etc.

  • Die Checkliste ist ein dezentrales Tool. Sie muss als Single-Page-Application (SPA) mit weiterführenden Informationen auf Ihrer Webseite eingebunden werden.
  • Sie erhalten ein Gesamtpaket, die die programmierte SPA, einen kleinen Ratgeber sowie weiterführende Informationen zur Nutzung beinhalten.
  • Die Checkliste ist mit dem höchsten Standard für Barrierefreiheit (AAA) programmiert und somit für alle Institutionen nutzbar.
  • Daten werden nicht gespeichert, so entsteht kein zusätzlicher Aufwand bezüglich des Datenschutzes.
  • Die Checkliste ist richtlinienkonform.
  • Final erhalten die Nutzer*innen eine PDF-Datei, die bei allen beteiligten Förderern gleichermaßen als freiwillige Selbstverpflichtung eingereicht werden kann.
  • Inwieweit die Checkliste verpflichtend ist oder an Förderbedingungen geknüpft wird, ist nicht vorgegeben und liegt in Ihrer Entscheidung.